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Ausbautipp: Wir haben unsere Solarkapazität mit begehbaren VISION-Modulen von SOLARA erweitert

Eine der ersten "Renovierungsarbeiten", die ich im Herbst 23 angegangen bin, war der Austausch der ersten Solarmodule und die Aufstockung unserer Solarkapazität. Die 15 Jahre alten Module von Carbest haben nicht mehr viel Leistung gebracht und waren mit 200 Wp auch völlig unterdimensioniert. Auch das begehbare Flachmodul von SOLARA aus der Power M-Serie habe ich demontiert, um Platz für neue Module mit mehr Leistung zu schaffen. 

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So sieht die neue Solaranlage auf dem Dach unseres Shelters aus. 


Nach langem Überlegen, welche Module ich verbauen möchte, habe ich mich einmal mehr für die begehbaren VISION Glasmodule von SOLARA entschieden. Die hatte ich 2018 bereits auf dem Dach des Fahrerhauses verbaut.
Warum? Sie sind doch teurer und schwerer als herkömmliche Glasmodule.

Wir wollen das Sternchen auf unserer nächsten Reise nach Asien am Ende von Etappe 1 stehen lassen und nachhause fliegen, um die Reise ein halbes Jahr später fortzusetzen. Da es nicht auszuschließen ist, dass mal jemand auf das Dach steigt, wenn man das Fahrzeug auf Reisen für einige Tage verlässt oder eben für längere Zeit irgendwo parkt, möchte ich sicher gehen, dass die Module nicht beschädigt werden, wenn da jemand darauf herumturnt.

Gerade bei unserem Shelter ist das Erklimmen des Dachs über den Heckträger oder über die seitliche Aufstiegsleiter relativ leicht möglich. Wenn dann ein solcher Fahrzeug-Kraxler auf herkömmliche Solarmodule tritt, dann sind die in der Regel kaputt. Das möchte ich nicht riskieren und nehme dafür den höheren Preis und das geringfügig höhere Gewicht der Solara-Module aus der Vision-Serie in Kauf.  

Selbst bei der Fahrzeugwäsche an einer Tanke hatte ich es schon erlebt, dass der Wäscher auf dem Dach auf den Solarmodulen herumsteigt. Deshalb wasche ich das Sternchen auch im Ausland immer selbst, auch wenn es mühsam ist.

So habe ich mir sechs Module aus der Vision-Serie á 110 Wp auf das Dach geklebt und dabei jeweils drei Module in Reihe geschaltet. Das hat den Vorteil, dass die Module auch bei geringer Sonneneinstrahlung oder diffusem Licht eine ausreichende Spannung erzeugen, weil sich die Spannungen addieren. Nachteil einer Reihenschaltung ist, dass ein teilabgeschattetes Modul die Leistung aller Module in diesem String reduziert. Deshalb hatte ich bislang alle Module parallel geschaltet - so auch die auf dem Fahrerhausdach. 

 

Zunächst galt es mal, die alten Module vom Dach zu bekommen. Das war bei den Glasmodulen, die auf Modulspoilern montiert waren, relativ einfach. Sobald man die Klebeschicht mit dem Cuttermesser oder mit einem Multitool angeritzt hat, kann man einen Schraubendreher in den Spalt schieben und den Kleber soweit dehnen, dass man ihn mit dem Cuttermesser oder Multitool ganz leicht durchtrennen kann. 

Die mit Spoilern montierten Glasmodule können relativ einfach entfernt werden. 

 

Mit dem Cuttermesser oder einem Multitool rückt man dem Konstruktionskleber zuleibe. 

 

Beim  dem begehbaren Flachmodul von SOLARA ist das schon schwieriger, weil man Gefahr läuft, das Modul mit dem Messer oder Multitool zu verletzten. 

Das Modul ist übrigens nicht kaputt sondern voll funktionsfähig. Es wird zukünftig aber auf unserem Toyota Land Cruiser zum Einsatz kommen. 


Auch die Dachdurchführung für die Solarkabel muss aus Platzgründen verlegt werden. 
 

Die neuen Solarmodule gilt es erst mal für die Montage auf dem Dach vorzubereiten. Dazu werden an die Module, die vorne und hinten montiert werden, Solarspoiler angeschraubt. für die mittleren Module schraube ich Klötze aus Alu-Vierkantrohr unter die Module, die die gleiche Höhe wie die Spoiler haben. 


Die neuen Module habe ich auf dem Boden auf dem "Gesicht" liegend mit Spoilern bzw. genauso hohen Alu-Vierkantrohren verschraubt. 



Löcher bohren, damit die Module auf die Aluklötze geschraubt werden können. Die Klötze werden dann auf dem Dach verklebt. 

 

Anzeichnen, schleifen und reinigen der Flächen für die Spoiler und Alu-Klötze, die mit dem Dach verklebt werden. 

Vier Module sind schon installiert. 

 

 Vorbereitung der Klebestelle für die Aluklötze. 

  

Die neue Kabeldurchführung wird verklebt. Für jeden der beiden Strings führt ein zweiadriges Kabel nach unten. 

So sieht das Ganze fertig installiert aus. 

 

Die begehbaren Solarmodule der Serie Vision S sind beim deutschen Solarmodulhersteller SOLARA zu beziehen. Die Module sind aus deutscher Fertigung und kosten in der Version mit 110 Wp € 399,-, in der 190 Wp-Variante € 499,-. 

 

Hier geht es zur Website von SOLARA


 


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